Bestatter - die Ansprechpartner im Trauerfall
Stirbt ein geliebter Mensch, sind die Angehörigen oft mit ihren Gefühlen überfordert und wissen nicht, was als nächsten zu tun ist. Viele Aufgaben stürzen auf die Hinterbliebenen ein. Dabei kann es hilfreich sein, einen Partner oder Berater an seiner Seite zu haben, der viele der anstehenden Aufgaben übernimmt. Häufig fällt diese Aufgabe dem Bestatter zu.
Bei einem absehbaren Todesfall ist es daher durchaus sinnvoll, bereits vor dem Tod ein Beratungsgespräch bei einem vertrauten Bestatter durchzuführen. Im Ernstfall steht das Fachpersonal jedoch auch kurzfristig zur Verfügung - selbst am Wochenende oder an Feiertagen.
Erst der Arzt - dann der Bestatter
Nach Eintritt des Todes eines geliebten Menschen muss zudem ein Arzt informiert werden, sofern dies nicht bereits geschehen ist. Dieser bestätigt den Tod und stellt die Todesbescheinigung aus. Dieses Dokument ist von enormer Wichtigkeit. Denn ohne dieses darf der Bestatter den Verstorbenen nicht abholen.
Die Überführung eines Toten muss nicht sofort erfolgen. Wenn gewünscht, kann noch bis zu 36 Stunden der Verbleib am Sterbeort erlaubt werden, beispielweise um Abschied zu nehmen. Nach der Abholung beginnt die Arbeit des Bestattungsunternehmens.
Wichtige Dokumente
Für das Beratungsgespräch sind noch einige wichtige Dokumente beizufügen, unter anderem die Geburts- und Sterbeurkunde sowie Personalausweis, Krankenversicherungskarte und gegebenenfalls Rentenunterlagen.
Für das Fachpersonal ist vor allem Fingerspitzengefühl gefragt. Schließlich sind diese häufig die ersten, die mit den trauernden Hinterbliebenen in Kontakt treten. Bei einem Gespräch sind daher Menschenkenntnis und Einfühlvermögen von großer Wichtigkeit. Die Trauernden befinden sich schließlich in einer absoluten Ausnahmesituation und benötigen emotionale Zuwendung. In dem Gespräch werden neben organisatorischen Inhalten auch Details über das Leben und Wesen des Verstorbenen ausgetauscht.